Wasser filtern mit Aktivkohle —
Wie finde ich für mich den besten Trinkwasserfilter?
Der Markt ist voll mit Aktivkohle-Wasserfiltern. Da kann man schnell die Orientierung verlieren und sich in die Irre leiten lassen. Doch wie findet man trotzdem einen Wasserfilter, der zu einem passt und dessen Leistung und Qualität überzeugend sind? Dafür hier ein einfacher, aber zielführender Wegweiser. (Ganz Eilige können auch gleich bis zu Punkt 4. springen)
1. Was will ich?
Zu allererst sollte man sich bewusst machen, was man mit dem Kauf eines Aktivkohlewasserfilters erreichen möchte. Ihr Leitungswasser hat einen unangenehmen Nachgeschmack, den Sie beseitigen wollen? Sie haben gesundheitliche Bedenken hinsichtlich vorkommender Schadstoffe im Trinkwasser? Oder beunruhigen Sie veraltete Rohrleitungen, beziehungsweise lokal auftretende Trinkwasserverunreinigungen? In allen Fällen kann ein Aktivkohlefilter sehr ratsam sein und zu mehr Unabhängigkeit und Sicherheit verhelfen. Aktivkohle ist im Stande Pestizide, Medikamentenrückstände, Chlor, Schwermetalle, hormonell wirkende Substanzen, als auch Bakterien aus dem Wasser zu filtrieren. Doch sollte beim Kauf des Trinkwasserfilters genau hingesehen werden, damit er nicht zum Reinfall wird.
2. Aktivkohle ist nicht gleich Aktivkohle
Im Prinzip ist Aktivkohle ja im Stande Geruchs-, Geschmacks- und Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern. Doch wieviel der störenden Substanzen tatsächlich zurückgehalten werden, steht nochmals auf einem völlig anderen Blatt. Hier trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen. Viele Hersteller von Trinkwasserfiltern, geben nämlich gar nicht erst an, wieviel von welchen Schadstoffen entnommen werden. „Entnimmt Pestizide” kann daher auch bedeuten, dass nur 1% der vorkommenden Pestizide entnommen wird. Doch das entspricht wohl nicht dem Wunsch des Käufers und dem Sinn eines Trinkwasserfilters.
Gerade Auftischfilter sind häufig mit Aktivkohlegranulat (G.A.C.) oder loser Aktivkohleschüttung ausgestattet. Diese können jedoch bedeutend weniger effektiv Schadstoffe aus dem Wasser filtrieren, als z.B. ein Trinkwasserfilter mit einem gesinterten Aktivkohlemonoblock. Bei letzterem können beeindruckende Rückhalteraten von über 99,9% erreicht werden — wenn es sich um hochwertige Qualität handelt! Das Geheimnis dieser Filtrationskraft liegt im dichten und feinporigen Aufbau des Monoblocks. Das Wasser wird „gezwungen” dicht an der Aktivkohle vorbei zu fließen und kann nicht den Weg des geringsten Widerstandes gehen. So können effektiv selbst feinste Störstoffe, wie auch Bakterien, aus dem Wasser entfernt werden.
3. Wasserfilter ist nicht gleich Wasserfilter
Gerade Testberichte zu Wasserfiltern, beziehen sich häufig nur auf Filterkannen mit Aktivkohlegranulat und differenzieren bei ihren Testurteilen nur wenig zwischen verschiedenen Filtrationstechniken und Filtergeräten. Meist liegen die starke Verkeimungsgefahr und mangelhafte Angaben zu Schadstoffrückhaltewerten im Fokus. Andere Testberichte gehen auf die Rückhalterate von Pestiziden und Co. überhaupt nicht ein. Da mag der Eindruck entstehen, dass Wasserfilter absolut überflüssig seien. Doch gibt es weit mehr und effizientere Filtrationstechniken als Kannenfilter. Um ein umfangreiches Bild zu verschiedenen gängigen Filtrationssystemen zu erhalten, hier eine knappe Übersicht:
Outdoorfilter | Vorteile | Nachteile |
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Sehr flexibel, kann überall mitgenommen werden; leicht transportabel. Geringes Gewicht: optimal für Backpacker, Wanderer, etc. | Handhabung: Je nach Modell von sehr praktisch (z.B. Filterflaschen) bis eher unpraktisch (teilweise Pumpen oder Batterie nötig). Filtrationsleistung: begrenzte Filtrationskapazität; meist gute Rückhalterate von Trübstoffen; Rückhalterate von Bakterien, Pestiziden und anderen Schadstoffen nicht immer optimal (Herstellerangaben beachten!). | |
Kannen- und Schwerkraftfilter | ||
Flexibel und mobil einsetzbar. Kein direkter Anschluss an den Wasserhahn nötig. Schwerkraftfilter mit Aktivkohlemonoblock können sehr gute Filtrationsleistung erbringen. | Häufig erhöhte Gefahr der Verkeimung. Meist geringe Schadstofffiltration. Vergleichsweise zeitaufwändige Handhabung. | |
Auftischfilter | ||
Flexibel und unkompliziert einsetzbar. Bei Ausstattung mit Aktivkohlemonoblocks können sehr gute Filtrationsergebnisse erzielt werden. Durch den direkten Anschluss an den Wasserhahn, meist hygienischer als andere Auftischfilter. Einfache Handhabung. Optimal für die Mietwohnung oder auf der Reise. | Etwas sperrig. Bei Einsatz von Filtern mit extrudierten Aktivkohleblocks oder Aktivkohlegranulat, fällt die Filtrationsleistung vergleichsweise gering aus. | |
Untertischfilter | ||
Lässt sich elegant unter der Küchenzeile installieren. Erlaubt auch einen erhöhten Durchfluss und damit die Filtration des gesamten Kaltwassers (abhängig vom Filtertyp). Bei Einsatz von Aktivkohlemonoblocks, können sehr gute Filtrationsergebnisse erzielt werden. Hygienisch: direkt mit Wasseranschluss verbunden. Einfache Handhabung (wenn einmal installiert). | Anwendung an einen Wasserhahn gebunden; kein flexibles Wechseln. Erfordert Handwerkliches Geschick bzw. einen Fachmann für die einmalige Installation. Bei Einsatz von Filtern mit extrudierten Aktivkohleblocks oder Aktivkohlegranulat, fällt die Filtrationsleistung vergleichsweise gering aus. | |
Hauswasserfilter | ||
Gefiltertes Wasser im ganzen Haus — auch Warmwasser! Schadstoffgefiltertes Wasser zum Trinken, Duschen, Baden, etc. Sehr komfortabel, wenn einmal installiert. Bei Einsatz von Aktivkohlemonoblocks können sehr gute Filtrationsergebnisse erzielt werden. Hygienisch. | Erfordert Handwerkliches Geschick bzw. einen Fachmann für die einmalige Installation. Bei Einsatz von Filtern mit extrudierten Aktivkohleblocks oder Aktivkohlegranulat, fällt die Filtrationsleistung vergleichsweise gering aus. |
Zu beachten: Unabhängig vom gewählten Filtersystem, müssen eingesetzte Filterkartuschen bzw. Filtrationsmedien aus hygienischen Gründen regelmäßig gewechselt werden. Herstellerangaben beachten!
4. Was kennzeichnet Qualitätsprodukte?
Hier ein paar Eckdaten, auf die Sie beim Kauf eines Aktivkohlefilters achten sollten:
- Transparenz: Klare Angaben zu Rückhalteraten von Schadstoffen!
- Am besten: Wissenschaftliche Gutachten, die die Filtrationsleistung über einen längeren Zeitraum (!) hinweg bestätigen.
- Materialien: Verwendung hochwertiger Materialien mit Trinkwasserzulassung.
- Aktivkohle: Gesinterte Aktivkohlemonoblocks haben bedeutend höhere Filtrationskraft als z.B. Aktivkohlegranulat oder extrudierte Aktivkohle.
- Direkt: Ein Wasserfilter mit direktem Anschluss an Wasserhahn oder -leitung ist meist sinnvoller, effektiver und hygienischer.
5. Tipp
- Kalkablagerungen ade!: Sie wollen schadstofffreies und spürbar weicheres Wasser und das völlig ohne umweltbelastende Chemie? Hier bietet es sich an, den Aktivkohlefilter (z.B. für Haus oder Untertisch) mit einem UMH-Gerät zu kombinieren.
- Untertisch- und Hauswasserfilter: Bei alten Rohrleitungen bzw. starker Feinpartikelbelastung empfiehlt es sich einen textilen Vorfilter zu installieren. Somit setzt der Aktivkohlefilter nicht vorzeitig zu und das kann viel Geld sparen.
- Für Kaffee- und Teetrinker: Sie wollen weicheres Wasser und gleichzeitig den Komfort von schadstofffiltriertem Wasser? Dafür gibt es entsprechende Kombi-Produkte, wie z.B. den CITO DUO Kalk.
Wenn Sie weitere Fragen oder auch Anregungen haben, zögern Sie nicht mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir beraten Sie gerne persönlich und freuen uns über jede Art von Feedback!
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Aktivkohle Wasserfilter: kraftvoll und effizient gegen Schadstoffe
Der Aktivkohlefilter ist wohl unbestreitbarer Meister unter den Wasserfiltern. Durch seine hohe innere Oberfläche vermag Aktivkohle in großen Mengen Schadstoffe zu absorbieren und zu filtern. Pestizide, Medikamentenrückstände, Chlor, Schwermetalle und Bakterien werden so dauerhaft an die Aktivkohle gebunden, ohne wieder an das Wasser abgegeben zu werden. Das gibt mehr Sicherheit und hilft gegen störende Geruchs- und Geschmacksstoffe im Trinkwasser. Wer von dieser effizienten Filtertechnologie profitieren möchte, sollte jedoch ein paar Dinge beachten, um auch wirklich ungetrübten Wassergenuss genießen zu können. Denn nicht die Aktivkohle allein ist entscheidend für effiziente Filterleistung.
Erste Wahl: Aktivkohle Monoblock
Wichtig ist, dass Aktivkohlefilter nicht alle gleich sind! Das Herzstück eines jeden Filters sind die Aktivkohlepatronen bzw. -kartuschen. Und diese können sich hinsichtlich Struktur und Beschaffenheit stark unterscheiden. Das wirkt sich natürlich auch auf die Filterkraft aus. Hier gibt es Aktivkohlegranulat, extrudierter Aktivkohle oder sogenannte gesinterte Aktivkohle Monoblocks. Letztere sind eine innovative Technologie des Familienunternehmens Carbonit. Der gesinterte Aktivkohle Monoblock überzeugt vor allem durch seine effiziente und konstante Filterleistung. In mehreren wissenschaftlichen Gutachten, über 6 Monate hinweg, konnte dies eindrucksvoll belegt werden. Bis zu 99,9% der Schadstoffe können mit den Aktivkohle Wasserfiltern von Carbonit dem Wasser entnommen werden .
Aktivkohlefilter für Wasser in Bestform
Bei der Anschaffung eines Aktivkohle Wasserfilters sollte auf jeden Fall genauer hin gesehen werden. Denn ein Wasserfilter, der nichts filtert verdient seinen Namen nicht und ist sein Geld nicht wert. Genaue Angaben zu Rückhalteraten von Schadstoffen und wissenschaftliche Überprüfbarkeit sind ein wichtiger Indikator für einen qualitativ hochwertigen Aktivkohlefilter für Trinkwasser. Gerade Langzeitstudien zur Filtrationskapazität geben mehr Aufschluss. Schließlich soll der Filter auch über einen längeren Zeitraum gute Dienste erweisen. Ist ein geeigneter Aktivkohle Wasserfilter einmal installiert, hat man auch lange seine Freude daran: regionaler Wassergenuss aus dem eigenen Wasserhahn und keine lästigen Pfandflaschen!
Die komfortable Lösung für jeden Haushalt
Aktivkohlefilter gibt es in verschiedenen Systemen. Sie eigenen sich sowohl für den Privathaushalt, als auch für Arztpraxis, Hotelerie oder Wellnessbereich. Filtergeräte, die direkt mit dem Wasseranschluss verbunden werden, sind gewährleisten maximale Hygiene. Je nach Wunsch kann zwischen Auftisch-, Untertisch- oder Hauswasserfilter gewählt werden (Reise- und Kannenfilter sollen hier mal ausgeklammert werden). So kann gefiltertes Wasser komfortabel direkt über den Wasserhahn entnommen werden. Das spart Zeit und Geld und gibt mehr Sicherheit! Lediglich die Filterpatronen müssen halbjährig getauscht werden. Alle Aktivkohlefilter können selbstverständlich auch mit einer Wasserbelebung ergänzt werden.
Fazit
Hier noch mal zusammengefasst ein paar Eckdaten, auf die Sie beim Kauf eines Aktivkohlefilters achten sollten:
- Transparenz: Klare Angaben zu Rückhalteraten von Schadstoffen.
- Nachweisbarkeit: Optimal sind Wissenschaftliche gutachten, die die Filtrationsleistung über einen längeren (!) Zeitraum hinweg bestätigen.
- Materialien: Verwendung hochwertiger Materialien mit Trinkwasserzulassung.
- Aktivkohle: Gesinterte Aktivkohlemonoblocks haben bedeutend höhere Filtrationskraft als z.B. Aktivkohlegranulat oder extrudierte Aktivkohle.
- Direkt: Ein Wasserfilter mit direktem Anschluss an Wasserhahn oder -leitung ist meist sinnvoller, effektiver und hygienischer.